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Medien → Kunst / Kunst → MedienDieter Daniels
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nehmen Vorläufer der Medienkunst schon wesentliche Haltungen und Ziele der elektronischen und digitalen Kunstformen vorweg. Die utopischen Konzepte und Manifeste reichen dabei oft weiter als die technischen Realisierungsmöglichkeiten. Film, Radio und sogar Fernsehen werden noch in ihrer Gesamtheit als zukünftige Kunstformen begrüsst. Aber auch die verführerische Macht dieser Distributions- und Produktionsinstrumente wird schon kritisch untersucht. Mit dieser Wechselwirkung zwischen Medien und Kunst in den 1920er und den 1950er Jahren ist auch der zeitgenössischen Beginn der Medientheorie eng verbunden. [weiter]
Medien ersetzen Kunst – Kunst reagiert auf Medien
Warum verwenden Künstler Medien?
Vorläufer der Medienkunst
Manifeste und Utopien
Von der Utopie zur Praxis
Von den 1920er zu den 1960er Jahren
Politisierung und Propaganda der 1930er Jahre
Ideologisierung der Utopie
Neubeginn am Nullpunkt ab 1950
Utopisch-emphatische Strategie: Lucio Fontana und das Fernsehen
Rezeptiv-analytische Strategie: John Cage und das Radio
Kritisch-destruktive Strategie: Guy Debord und der Film
Drei Medien – drei Strategien