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Editorial
Editorial
Steve Dietz
In der zeitgenössischen Kultur überschneiden sich mehrere Aktivitätssphären: Sprache, Kunst, Identität, Kommunikationssysteme, ökonomische und rechtliche Systeme. In der so genannten Public Domain geraten diese Aktivitäten immer stärker miteinander in Konflikt. Diese Entwicklung ist nicht unbedingt neu, doch mit der wachsenden Mediatisierung und hybriden Virtualisierung all dieser Sphären verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Öffentlichem, Privatem, Kommerz und Regierung. Die Tatsache, dass Rechtssysteme und Marketingimperative sich an die neuen virtuellen Realitäten anpassen, indem sie sie inkorporieren, geht offenbar mit einer Manipulation der Grenzen einher. Nichtsdestotrotz stellt das Digitale historische Annahmen über knappe Ressourcen auf den Prüfstand, und Netzwerke können auch in einem asymmetrischen Verhältnis zu einer zentralisierten Autorität stehen. [weiter]
Medienräume Die Konstruktion von Medienräumen Josephine Bosma In ihrem Essay, »Die Konstruktion von Medienräumen«, vertritt Josephine Bosma die Auffassung, dass vor allem Formen von Netzkunst das hervorbringen, was Medientheoretiker als »Public Domain 2.0« bezeichnen. Sie meint, dass die Werke der in ihrem Text »beschriebenen Künstler die Menschen der Technologie auf vielen unterschiedlichen Ebenen näher bringen. [weiter] |
Public Sphere_s Public Sphere_s Steve Dietz Es ist nicht das Ziel von »Public Sphere_s«, einen kritischen Überblick über die Philosophien und Geschichten des Öffentlichen zu bieten. Das Projekt ist nicht empirisch. Es benutzt nicht die unterschiedlichen Auslegungen des Begriffs der Public Domain, um sich mittels ihrer verschiedene Künstler anzusehen, deren Werke normalerweise nicht oder zumindest nicht in erster Linie als ›öffentliche Kunst‹ betrachtet werden dürften. [weiter] |