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Natalie Jeremijenko
»One Trees«
Jeremijenko klonte in ihrem ehrgeizigen Projekt »OneTrees« (2000) 1000 Bäume, um so auf die komplexe Rolle von Umwelteinflüssen hinzuweisen, die bei der öffentlichen Diskussion über das Klonen allzusehr vereinfacht wird. Diese Klone werden im öffentlichen Raum rund um die Bucht von San Francisco angepflanzt; da sie genetisch identisch sind, werden sich die unterschiedlichen sozialen und Umwelt- Bedingungen, denen sie ausgesetzt sind, im Verlauf ihres Wachstumsprozesses bemerkbar machen. In »Tree Balance« (2005), sozusagen ein Seitenableger dieses Projekts, stellt Jeremijenko zwei geklonte Bäume einander gegenüber; d. h., »Leute, die die Klone in der Galerie sehen, können den kleinen dynamischen Unterschied analysieren, der sich zwischen den Klonen entwickelt … Damit wird etwas, das sonst unsichtbar wäre, für ein nichtwissenschaftlichen Publikum aufbereitet.« (Jeremijenko)
Steve Dietz