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Gillette, Frank; Schneider, Ira
»Wipe Cycle«
»›Wipe Cycle‹ setzt mit neun Monitoren und einer Live-Kamera die in dieser Zeit aktuellen Forderungen um, den einseitigen Informationsfluss des Fernsehens zu unterbrechen. In der Ausstellung ›TV as a Creative Medium‹ war die Installation gegenüber dem Fahrstuhl aufgebaut. Jeder Besucher trat zuerst seinem Abbild gegenüber, die Bildschirme zeigten aber auch zwei Videobänder und ein Fernsehprogramm. Diese Installation, die die Besucher zu einem Teil der Information machte, war kompliziert geschaltet: Die bilder wanderten in vier Zyklen von einem Monitor zum anderen und wurden um acht bzw. sechzehn Sekunden verzögert, wobei alle zwei Sekunden ein grauer Lichtimpuls (›wipe‹ [Englisch für Blende, Red.]) gegen den Uhrzeigersinn alle Bilder auswischte.«
(Quelle: Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963–1989, Wulf Herzogenrath/Edith Decker (Hg.), Köln 1989, S. 114.)