Rosemarie Trockel
»Videoinstallationen«

Sei es als ein Raster vieler Monitore, die an der Decke hängen, oder als Anordnung paralleler Projektionen, in der Präsentationsform ihrer Videos kommt der Unübersichtlichkeit, den Überschneidungen und gegenseitigen Interferenzen Modellcharakter zu. Nicht die saubere Trennung in eigenen Räumen, sondern das Vermischen der Bezüge ist für Rosemarie Trockels Werk insgesamt kennzeichnend. Seit 1994 tritt sie jedoch mit einer wachsenden Zahl von Videotapes an die Öffentlichkeit, zuletzt in ihrer großen Einzelausstellung im deutschen Pavillon der Biennale Venedig 1999.

Rudolf Frieling