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Daniela Alina Plewe »Ultima Ratio«
Daniela Alina Plewe, »Ultima Ratio«, 1998
© Daniela Alina Plewe
In der interaktiven Installation tritt der Besucher unter eine Scheibe, auf die von oben die Bilder projiziert werden. Ein Eye- bzw. Head-Tracker registriert die Blickrichtungen des Betrachters. Die Software errechnet den sich bewegenden Fluchtpunkt und verzerrt demnach die Visualisierungen perspektivisch. So wird der Betrachter ganz zum egozentrischen Subjekt, wobei die Gerichtetheit seines Blicks für die Intentionalität des Denkens steht.


 
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Kategorien: Interaktives Environment | Text

Schlagworte: Raum

Relevante Textstellen:

icon: authorOliver Grau »Immersion und Interaktion Vom Rundfresko zum interaktiven Bildraum«

Werke von Daniela Alina Plewe:

GeneralArts| Muser's Service


 

 Daniela Alina Plewe
»Ultima Ratio«

In diesem VR-Environment werden menschliche Paradoxa und Dilemmata als logische Strukturen dargestellt. Ein System zur Entscheidungshilfe aus der Forschung zur Künstlichen Intelligenz beurteilt daraufhin Fragestellungen wie: Soll Hamlet Claudius töten …, soll jeder nach seinen Idealen streben, auch wenn man den eigenen Tod riskiert… usw.? Ausnahmen der Regel ermöglichen eine differenzierte Formalisierung. Das System generiert innere Monologe der Personen und visualisiert diese in
3D-Diagrammen. Die Ambivalenz der Fragen werden als Bilder mentaler Räume erfaßt. Die Bildsprache erlaubt es zudem, über die logische Funktionalität visuell hinauszugehen: Funktionen wie »wildgewordene Argumentation«, »Mut«, »leb falsch und gewinn« und »Lebenspläne« können semantisch mit der »Ultima Ratio« ausgedrückt werden.

 

Daniela Alina Plewe