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Richard Kriesche
»TV-Tod 1+2«
Videodemonstration zur elektronischen Wirklichkeit im Fernsehen. In der Installation von zwei Videokameras und drei Monitoren kommt es zu einer Überlagerung bzw. Verschränkung der Zeitebenen, zur Gleichzeitigkeit von Produktion und Reproduktion. Der performende Künstler wechselt zwischen den beiden Ebenen, der realen und der medialen. Als Zuschauer beobachtet er sich selbst auf dem Bildschirm, auf den letztlich von seinem Assistenten geschossen wird. Die Zuschauer hingegen befinden sich in einem davon getrennten Raum, dadurch ist ihre Sichtweise eine ausschließlich mediale. Ihr Bildschirm reproduziert den durchschossenen Bildschirm. Die Tonspur läuft weiter (...).
Richard Kriesche