| Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser. |
Kategorien: Aktion
Relevante Textstellen:
Dieter Daniels »Fernsehen Kunst oder Antikunst?
Konflikte und Kooperationen zwischen Avantgarde und Massenmedium in den 1960er/1970er Jahren«
Werke von Wolf Vostell:
Automatischer Telefonbeantworter
Beton TV Paris Deutscher Ausblick aus dem Zyklus Schwarzes Zimmer Die Folgen der Notstandgesetze Do it yourself Dé-collage Elektronischer dé-coll/age Happening Raum Entwurf für ein Drive-In-Museum Fluxus Zug Frühe Arbeiten mit Fernsehern Heuschrecken Morning Glory Nein – 9 Decollagen Oszillographie zu Beethoven Oszillographien (Skizze) Starfighter Sun in Your Head Television Décollage TV für Millionen TV-dé-collage für Millionen TV-Décoll/age no. 1 YOU
Abramovic, Marina; Ulay »Light/Dark« Jeffrey Shaw »Place-Ruhr« Jeffrey Shaw »Revolution« Dan Graham »Body Press« Masaki Fujihata »Field-Work@Alsace«
Wolf Vostell
»TV Burying«
Im Rahmen des »YAM Festivals« auf einer Farm in South Brunswick, New Jersey, finden am 19. Mai 1963 Aktionen und Happenings von u.a. Dick Higgins, Allan Kaprow, La Monte Young und Vostells »TV Burying« statt. Ein Fernsehgerät mit dem laufenden Programm wird entsprechend der Partitur u.a. mit Sahnekuchen beworfen und mit Putenschnitzeln bestückt. Es kommt zu einer »Dé-coll/age« des TV-Programms auf der Mattscheibe durch diese Eingriffe. Dann wird ein Tafelbild mit einem Loch in der Leinwand vor das Gerät gehängt, so daß nur noch ein kleiner Durchblick auf das TV-Bild bleibt. Schließlich wird der Apparat mit Stacheldraht umkränzt und in einem vorher ausgehobenen Grab beerdigt. Die Assoziationen reichen vom Slapstick der Kuchenschlacht bis zu deutlichen Anklängen an die religiöse Darstellung der Kreuzigung und Grablegung.
