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Eija-Liisa Ahtila
»Talo (Das Haus)«
Ahtilas Installation erforscht den Geisteszustand einer jungen Frau, die zwar unter psychotischen Schüben leidet, die aber letztlich in der Lage ist, ihre neu geordnete Welt zu bewältigen. Ahtila wählt unspektakuläre Orte, Objekte und Aktivitäten aus und stellt die alltäglichen Belastungen, die eine Geisteskrankheit mit sich bringt, anschaulich als Bruch im Bilderfluss dar, indem sie auf drei Bildschirmen unterschiedliche Sichtweisen abbildet.
Mit ihrer einfühlsamen und subtilen Darstellung einer Geisteskrankheit vermeidet Ahtila ein Melodram und stellt eine Geschichte vor, bei der das strahlende Mittsommerlicht in Finnland die Kulisse für ein häusliches Drama bildet, bei dem sich eine unberechenbare Psyche schließlich - wenn auch unsicher - an die schweren, aber manchmal auch wundervollen geistigen Störungen gewöhnt, die sie mitunter hervorbringen kann.
(Quelle: http://www.dm-art.org/PastExhibitions/exhibition_ahtila.htm)