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Kunst-Raum-Schiff MS Stubnitz »stubnitz kunst.raum.schiff«
Kunst-Raum-Schiff MS Stubnitz, »stubnitz kunst.raum.schiff«, 1991 – 1994
© Kunst-Raum-Schiff MS Stubnitz
Die MS Stubnitz war Teil der Hochseefischfangflotte der ehem. DDR, sollte verschrottet werden und wurde stattdessen 1991-92 im ostdeutschen Ostseehafen Rostock von einer Gruppe österreichischer, schweizer und deutscher Künstler zu einem [weiter]weiter
 


 
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Kategorien: Kontext

Schlagworte: Ausstellung | Gruppen


Deutschland
 

 Kunst-Raum-Schiff MS Stubnitz
»stubnitz kunst.raum.schiff«

Die MS Stubnitz war Teil der Hochseefischfangflotte der ehem. DDR, sollte verschrottet werden und wurde stattdessen 1991-92 im ostdeutschen Ostseehafen Rostock von einer Gruppe österreichischer, schweizer und deutscher Künstler zu einem Produktions- und Präsentationsort für Kunst und Kultur umgebaut: ein schwimmendes Medienlabor und Ausstellungszentrum mit Satellitenverbindung für Fernsehen und Internet, Performanceräumen, einer zum Konferenzraum umgebauten Offiziersmesse und Kajüten für mitreisende KünstlerInnen.
Im Sommer 1994 trat das Projekt »stubnitz kunst.raum.schiff« mit der »baltic.tour '94« in seine mobile Phase: Die MS Stubnitz lief die Häfen von St. Petersburg (Juli), Malmö (August) und Hamburg (September) an, jeweils mit einem dichtgedrängten Programm von Konferenzen, Seminaren, Ausstellungen, Workshops, Konzerten. Nach gescheiterten Bemühungen um eine weitere Finanzierung kehrte die MS Stubnitz Ende September 1994 nach Rostock zurück. Das Projekt »stubnitz kunst.raum.schiff« wurde für beendet erklärt.
Mit der Stubnitz verband sich die Vision von kulturellen Begegnungen in Europa, die nationale, territoriale Grenzen ignorieren können und die Offenheit und Freiheit der Meere zur Metapher erheben.