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Kategorien: Performance

Schlagworte: Closed-Circuit | Intermedia

Relevante Textstellen:

icon: authorRudolf Frieling »Real/Medial hybride Prozesse zwischen Kunst und Leben«

Werke von Boyle, Mark; Hills, Joan:

Suddenly Last Supper

Siehe auch:

Jeffrey Shaw| Ulrike Gabriel »Breath«


Großbritannien
 

 Boyle, Mark; Hills, Joan
»Son et Lumière: Bodily Fluids and Functions«

»In ihrer Rauminstallation mit Elementen des Expanded Cinema und Echtzeit-Prozessen wurde einer der ersten Videoprojektoren in einem künstlerischen Kontext eingesetzt. Dies bezeugt das frühe Interesse an den unsichtbaren und prozesshaften Aggregatzuständen des Körpers, anders gesagt: am Bild des Körpers aus der ›Innensicht‹. Die Künstler entwickelten ihre Projektionstechnik zuvor für das DIAS-Symposium 1965, wo sie Teile ihre Serie »Son et Lumière« realisierten und drei Aspekte der Natur erarbeiteten: zum einen die Naturelemente Erde, Luft, Feuer und Wasser, dann Insekten, Reptilien und Wassertiere und drittens die ›Körperlichen Flüssigkeiten und Funktionen‹. Von der anschließenden Präsentation des letzten Teils 1966 in Liverpool berichtet Boyle: »In der Spermasequenz vollzieht ein Paar, das an ein EKG und ein EEG angeschlossen ist, lustvoll Geschlechtsverkehr [hinter einer Leinwand verborgen], während die Oszilloskope der beiden Apparate als Closed-Circuit-Video mit Hilfe eines ›Eidofor‹-Videoprojektors auf einen großen Bildschirm hinter ihnen projiziert wurden. Ihre Herzfrequenzen und Gehirnströme wurde in Echtzeit vorgeführt.«

(Quelle: Mark Boyle in: Out of Actions, MoCA Los Angeles, New York/London 1, p. 280.)