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General Idea
»Shut the Fuck Up«
»Shut The Fuck Up« war wieder sehr viel deutlicher für eine Ausstrahlung im Fernsehen konzipiert. Es entstand im Auftrag der Galerie de Appel und des Videovertriebs Time Based Arts in Amsterdam im Rahmen einer Reihe von Arbeiten unter dem Motto »Talking Back To The Media« und bediente sich konsequenterweise der erprobten Adaption von Fernsehformen. Ähnlich vielfältig wie »Hot Property« in der Kombination unterschiedlicher Materialien, Bilddokumente zur eigenen Geschichte, Selbstzitate und gefundene Filmausschnitte bündelnd (deren Anteil hier erhebliche Ausmaße annimmt), ist es doch stringenter konzipiert als dieses. Seine disparaten Einzelteile lassen sich alle unter einem Thema subsumieren: Das von den Medien vermittelte Klischee des Künstlers. Inhaltlich bildet »Shut The Fuck Up« also ein Gegenstück zu »Test Tube«, wo G.I. ihre Vorstellungen der Künstlerexistenz in der heutigen Gesellschaft in den verschiedensten Szenarien durchgespielt hatten.
(Quelle: Stephan Trescher, General Idea. Die Kanadische Künstlergruppe General Idea, Institut für Moderne Kunst (Hg.), Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 1996, S. 160, zugl. Diss. Berlin 1994.)