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Shigeko Kubota »Sexual Heeling« | Sexual Heeling (Lance Fung Gallery, New York, 2000)
Shigeko Kubota, »Sexual Heeling«, 1997
Sexual Heeling (Lance Fung Gallery, New York, 2000) | Fotografie | © Shigeko Kubota
 


 
 

Kategorien: Video

Schlagworte: Geschichte | Narration


 

 Shigeko Kubota
»Sexual Heeling«

Berühmt wurde sie mit Arbeiten, bei denen sie die Arbeiten, das Leben und die Ideen von Marcel Duchamp benutzte und sie mittels des Mediums Video dekonstruierte. ›Duchampiana‹, jene Serie von Videoskultpuren, die sie in den Siebzigern und Achtzigern entwickelte, stützt sich auf solche Meilensteine in Duchamps Werk wie »The Nude Descending a Staircase« und beruht auch auf dokumentarischem Material, das sie selbst filmte, als sie Duchamp 1968 persönlich begegnete. [...] Paik spielt in dieser Miniatur einer Videoskulptur wieder einmal, so könnte man sagen, die Rolle seines Lebens, da das Video eine Dokumentation seines Genesungsprozesses in einem Spital zeigt, nachdem er vor einem Jahr eine schwere Herzattacke hatte. [...] Paik fragte einmal, ein Kubota-Statement reformulierend, »gibt es Video nach dem Tod?« »JA«, ist meine Antwort, da Sexual Heeling Paiks sich erholende Vitalität und Medialität zeigt, sowie seine eigene und Kubotas Meta-Position, diejenige zwischen Medien und Kunst, Geschichte und Avantgarde, Leben und Tod.

(Quelle: Marina Grzinic, in: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/sa/3184/1.html)

 

Marina Grzinic