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Fischli & Weiss »Der Lauf der Dinge« Hiroshi Sugimoto »Theaters« Peter Campus »Three Transitions« Tanja Ostojic »Personal Space« Lynn Hershman »Roberta Breitmore«
Timm Ulrichs
»Selbstausstellung«
»›der künstler ist heute IDEENPRODUZENT & -lieferant, spielleiter, regisseur‹ Nach diesem Entwurf führt Timm Ulrichs seine ›Kunstpraxis‹ (Sprechstunden nach Vereinbarung, Firmenschild, 1969) bereits seit den sechziger Jahren. Schon 1961 hat er sich als ›erstes lebendes Kunstwerk‹ ausgestellt und wollte dies auf der ›Juryfreien Kunstausstellung Berlin‹ 1965 wiederholen. Vor dem Hintergrund dieser ›Kunstpraxis‹ sollte die Frage nach dem Ursprung des Beuysschen ›erweiterten Kunstbegriffs‹ neu diskutiert werden. Eberhard Roters untersagte übrigens Ulrichs‘ Aktion mit dem Verweis auf das Zollgesetz, nach dem ein Kunstwerk vollständig von Hand geschaffen sein müsse. Dennoch gelang des dem Künstler, sich in der Vitrine fotografieren zu lassen.«
(Quelle: Matthias Reichelt, »Die Angst des Künstlers vorm Verschwinden oder ›Geld spielt keine Rolle‹, in: Timm Ulrichs, Der detektorische Blick, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin 1997, S. 6.)