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Yana Milev
»Projektionsforum III«
Yana Milevs Projekt für die documenta X basiert auf ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema »Urbanisierung«.
Über eine rotierende, in der Mitte des Raumes plazierte Maschine werden Dias von aufgerissenen Landschaften der Berliner Baustellen projiziert. Die Projektion durchdringt in Kopfhöhe als horizontal gleitendes Lichtfeld den Raum und tastet als radiales Filmfries die Wände ab. Treffen die projizierten Bilder auf die Wände (»public border«), bleiben sie unscharf. Unter Zuhilfenahme von runden »Einweg-Handy-Screens« können sie jedoch von den Besuchern auf der Grenze zwischen öffentlichem und privatem Raum fokussiert und somit sichtbar gemacht werden (»private border«). Nach der Benutzung können die Besucher ihre »Handy-Screens« mit Daten und Informationen versehen am A.O.B.B.M.E.-Checkpoint hinterlassen.
A.O.B.B.M.E. – Association of Black Box Multiple Environments steht für das von Yana Milev 1994 gegründete Institut für Angewandte Existenzforschung.