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Ponton/Van Gogh TV »Piazza virtuale«
Ponton/Van Gogh TV, »Piazza virtuale«, 1992
© Ponton/Van Gogh TV
Im "virtuellen Atelier" konnten bis zu vier Teilnehmer gleichzeitig an einem digitalen Bild malen, Farbe, Strichstärke und Richtung bestimmen. Zu sehen ist eine Entwicklungsversion von 1990. Die documenta-Leitung ließ sich zur Teilnahme an solchen Kunstaktionen nicht überreden. Trotz freundschaftlicher Kooperation blieb man dem Projekt gegenüber eher skeptisch und zurückhaltend.
 


 Ponton/Van Gogh TV
»Piazza virtuale«

Unter dem Namen Van Gogh TV arbeiten seit 1986 Künstler und Techniker aus Österreich und Deutschland im Ponton European Media Art Lab zusammen. Einige ihrer Mitglieder entwickelten schon in der Gruppe Minus Delta T seit 1979 gemeinsame Projekte. »Piazza virtuale« ist ein interaktives Fernsehprojekt, das 1992 während der documenta IX an 100 Tagen europaweit über 4 Satelliten zu empfangen war. Besucher der documenta konnten sich über Bildtelefone und Kameras, die an verschiedenen Orten in Kassel und in anderen europäischen Städten fest installiert waren, in die live ausgestrahlte Sendung »Piazza virtuale« einblenden. Über Telefon, Fax oder Computermodem war es möglich, sich von zu Hause in die Sendung einzuwählen. Ziel des Projektes ist dieTransformation des Massenmediums Fernsehen in ein interaktives Medium, das die Relation von einem Sender und vielen Empfängern umkehrt.