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Andreas Gursky
»Montparnasse«
Das mehrstöckige und außerordentlich breite Gebäude war schlichtweg zu groß, als dass es auf einmal hätte fotografiert werden können. Deshalb machte Gursky zwei Aufnahmen davon, die er digital so zusammensetzte, dass das montierte Bild wieder wie ein einziges Foto aussieht. Wie in einem Vexierbild werden zwei Betrachtungsebenen angeboten: Aus einiger Entfernung erscheint die Fassade als flache, ornamentale und leblose Struktur, die bei näherer Betrachtung Personen, Mobiliare und Handlungen hinter den Fensterscheiben erkennen und die strenge Fassadengliederung lebendig werden lässt.