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Paul Pfeiffer »Landscapes«
Paul Pfeiffer, »Landscapes«, 2000
Fotografie | © Paul Pfeiffer
aus der Serie »Landscapes«


 
 

 Paul Pfeiffer
»Landscapes«

Eine Strandlandschaft ist zu sehen: gleißendes Licht, die Wellen brechen sich. Man muss diese auf den ersten Blick gewöhnlichen Landschaftsbilder schon eine Weile betrachten, bis sich wortwörtliche Spuren von etwas anderem, einer weiteren Ebene, finden lassen: Es scheint, jemand wäre im Sand gelaufen. Die Bilder sind Teile der bekannten Aufnahmen von Marilyn Monroe des Fotografen George Barris. Pfeiffer hat die Ikone Monroe aus den Bildern gänzlich entfernt. Die Natur, vorher Kulisse für den Filmstar, die wir ohne Marilyn Monroe jedoch nicht wieder erkennen, wird nun zum vordergründigen Bildinhalt. Doch geht es Pfeiffer nicht nur darum aufzuzeigen, wie ausschließlich der Wiedererkennungswert des Bildes an die Gestalt Monroes gebunden ist. Er thematisiert auch Landschaftsvorstellungen an sich, das Klischee einer Meeresansicht und die Rolle von Natur in der Inszenierung eines Stars, der selbst ein Klischee ist.