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Granular Synthesis
»Granulare Synthesen«
Kurt Hentschläger und Ulf Langheinrich begannen bereits 1991 an ihrem Projekt »Granulare Synthesen« (»Granular Synthesis«) zu arbeiten, das später dann zu ihrem Künstlernamen wurde. In dieser frühen 4-Kanal-Videoinstallation wird ihr synthetischer Ansatz schon offensichtlich. Abschnitte von einer halben bis wenige Sekunden Dauer, Einzelereignisse (Grains), werden neu sequenziert, geloopt, versetzt, nicht aber selbst manipuliert. Kopf und Mund als Ausdrucksträger und primärer Klangerzeuger werden so stark stilisiert. Die Reorganisation des Materials zerstört das ursprüngliche, »natürliche« Zeitkontinuum und führt zu einer ›Entzeitlichung‹.
Rudolf Frieling