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Helena Waldmann »Glücksjohnny«
Helena Waldmann, »Glücksjohnny«, 1998
© Helena Waldmann


 
Helena Waldmann »Glücksjohnny«Helena Waldmann »Glücksjohnny« | Video abspielen

Kategorien: Aktion | Theater

Schlagworte: Licht | Montage


 

 Helena Waldmann
»Glücksjohnny«

Helena Waldmann arbeitet seit 1992 als freischaffende Regisseurin. In ihren Theaterprojekten steht das Spiel mit dem Blick des Betrachters im Vordergrund: oft in ungewohnter Position plaziert (auf einer Drehbühne sitzend, auf dem Rücken liegend), wird der direkte Blick auf die Bühne zumeist versperrt und über Spiegel und Projektionen gelenkt. Waldmanns Stücke sind optische Verwirrspiele zwischen Realität, Illusion und Virtualität. Ausgangspunkt sind literarische Textvorlagen, doch Raum, Körper, Stimme, Musik/Sound, Projektion und Licht sind Elemente von gleicher Wichtigkeit.
»In 'Glücksjohnny' ist alles zweigeteilt wie das Bild auf einer Spielkarte. Die dreidimensionale Bühne ist ein perspektivisches Vexierspiel aus räumlicher Tiefe und Flächigkeit. Es entstehen imaginäre Räume, aus denen es wie für Brechts Pokerspieler kein Entrinnen ins Reale gibt.« (Helena Waldmann) Der einzige auf der Bühne anwesende Darsteller ist nur als Schattenriß oder Projektion zu sehen. Der Soundtrack mischt Stimme und Musik, die Video- und Lichtprojektionen auf Leinwand und Spiegelfolien erschaffen, öffnen, manipulieren den Raum. Die Uraufführung erfolgte am 15.5.1998 im Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt/M.