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Brian Eno
»Generative Roomscape 1«
»Generative Roomscape« (1996) ist eine selbst regulierende Bild-Ton-Landschaft. Eno geht davon aus, dass es keine Systeme mehr gibt, die zentral beherrschbar sind, unabhängig davon, ob es sich um politische oder musikalische Systeme, um Menschen, Städte oder Verkehr handelt. Komplexe, lebendige Systeme kann man aus seiner Sicht nicht mehr kontrollieren, sie kontrollieren sich selber. Man kann aber versuchen, die richtigen Grundregeln zu entwerfen, um Momente wie Entstehung, Aufrechterhaltung und Reduktion sinnvoll zu beeinflussen.
In einen dunklen Raum malt Eno mittels mehrerer langsam überblendender Diaprojektoren wechselnde abstrakte Farbkompositionen auf verschieden geformte Flächen. Dieses changierende Farb-/Formspiel spiegelt er mit einer schwebenden, auf Klangfarben und -flächen reduzierten Musik.
Golo Föllmer