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George Maciunas
»Fluxus-Manifest«
Fluxus ist die erste wirklich internationale und intermediale Bewegung des 20. Jahrhunderts. Sie beginnt in Europa, obwohl zur Kerngruppe viele amerikanische Künstler zählen – George Maciunas, Dick Higgins, Alison Knowles, Benjamin Patterson, Emmett Williams – und erweitert sich dann nach USA und Japan. Ohne einen gemeinsamen Stil zu prägen, hat Fluxus doch eine starke kollektive Idenitität geschaffen, aber nie ein Programm verfaßt. Dennoch gibt es Gegensätze: Maciunas, der selbst aus Litauen stammt, propagierte den künstlerischen Kollektivismus und die Absage an allen »europäischen« individuellen Geniekult, dagegen steht Beuys mit seiner »individuellen Mythologie« in der europäischen Geistestradition.
Aufgrund ähnlicher Differenzen kommt es anläßlich der Aufführung von Stockhausens “Originale” in New York zum offenen Konflikt in der Fluxus-Gruppe.