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Cornelia Sollfrank »Female Extension«
Cornelia Sollfrank, »Female Extension«, 1997
© Cornelia Sollfrank
1997 schrieb die Hamburger Kunsthalle den Wettbewerb "Extension" für Netzkunst aus. Cornelia Sollfrank konterte das Bestreben nach "Extension" ins Netz trocken mit einer "Female Extension": Sie kreierte 288 internationale Netzkünstlerinnen, denen sie vollständige Post- und E-mail-Adressen zuordnete. Für 127 dieser Künstlerinnen generierte Sollfrank individuelle Netzkunstprojekte mit Hilfe eines Computerprogramms, das im WWW beliebiges HTML-Material sammelte und automatisch rekombinierte. Während sich die Kunsthalle über die hohe Beteiligung von Künstlerinnen freute – zwei Drittel der BewerberInnen waren Frauen – gingen die Geldpreise an männliche Künstler. Sollfrank deckte die unentdeckt gebliebene Intervention in einer Presseerklärung auf. Cornelia Sollfrank war von 1993 bis 1996 Mitglied der Künstlerinnengruppe –Innen.


 
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Kategorien: Internet

Schlagworte: Feminismus | Simulation

Werke von Cornelia Sollfrank:

Net Art Generator


 

 Cornelia Sollfrank
»Female Extension«

1997 schrieb die Hamburger Kunsthalle den Wettbewerb »Extension« für Netzkunst aus. Cornelia Sollfrank konterte das Bestreben nach »Extension« ins Netz trocken mit einer »Female Extension«: Sie kreierte 288 internationale Netzkünstlerinnen, denen sie vollständige Post- und E-mail-Adressen zuordnete. Für 127 dieser Künstlerinnen generierte Sollfrank individuelle Netzkunstprojekte mit Hilfe eines Computerprogramms, das im WWW beliebiges HTML-Material sammelte und automatisch rekombinierte. Während sich die Kunsthalle über die hohe Beteiligung von Künstlerinnen freute – zwei Drittel der BewerberInnen waren Frauen – gingen die Geldpreise an männliche Künstler. Sollfrank deckte die unentdeckt gebliebene Intervention in einer Presseerklärung auf. Cornelia Sollfrank war von 1993 bis 1996 Mitglied der Künstlerinnengruppe –Innen.