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Carolee Schneemann
»Eye Body«
Ihre erste Körperperformance fand in einem privaten Rahmen statt, um vor allem Fotos herzustellen, die ihr isländischer Freund und Künstler Errò machte. Diese Fotos gehören heute zu den ersten visuellen Dokumenten eines dezidiert feministischen Vokabulars der Avantgarde. [...] Schneemann wollte ›eine Reihe physischer Transformationen› ihres Körpers in ihren eigenen Konstruktionen als auch ihrem »gemauerten Environment«. Dies war für sie ein »Mittel, um ihren Körper in ein visuelles Territorium zu transformieren, das die Bildwertigkeit des Materials Fleisch [erforschte]«. Dieses Environment wurde dann zu der Arbeit »Eye Body«, die aus mehreren ihrer Konstructionen bestand: »Four Fur Cutting Boards« (1962), »Ice Box« (1962), »Window to Brakhage« (1962), »Fur Wheel« (1962), und »Gift Science« (1963).
(Quelle: Kristine Stiles,»Uncorrupted Joy: International Art Actions«, in: Out of Actions: between performance and the object, 1949–1979, MoCA Los Angeles, New York/London, 1998, S. 296f.)