Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser. |
Anja Wiese
»Civilized Animism (Gedichtmaschine)«
»Civilized Animism (Gedichtmaschine)« besteht aus 16 hintereinandergeschalteten, kreisförmig angeordneten Tonbandgeräten. Über die Tonköpfe der Maschinen wird eine Endlosschleife transportiert. Die Lautstärke der Geräte ist, unterschiedlich justiert, auf den Raum abgestimmt. Die Tonspur setzt sich zusammen aus hintereinander kopierten, jeweils einen Meter langen Tonsequenzen, auf denen eine menschliche Stimme (die der Künstlerin) Tierlaute imitiert. Die Lautsequenzen wiederholen sich auf unregelmäßige Weise, und es entsteht so ein (maschinell erzeugtes) Stimmen-/Lautorchester, das durch den Raumhall noch verstärkt wird. »Civilized Animism« ist dem Fluxuskünstler Dick Higgins gewidmet, der Ende der 50er Jahre den Begriff Intermedia prägte.