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Anja Wiese »Civilized Animism (Gedichtmaschine)«
Anja Wiese, »Civilized Animism (Gedichtmaschine)«, 1994
Fotograf: Uwe Walter | © Anja Wiese


 
Anja Wiese »Civilized Animism (Gedichtmaschine)«Anja Wiese »Civilized Animism (Gedichtmaschine)«

Kategorien: Installation | Sound

Schlagworte: Apparat | Stimme

Werke von Anja Wiese:

trance machine


Deutschland | Fotograf: Uwe Walter
 

 Anja Wiese
»Civilized Animism (Gedichtmaschine)«

»Civilized Animism (Gedichtmaschine)« besteht aus 16 hintereinandergeschalteten, kreisförmig angeordneten Tonbandgeräten. Über die Tonköpfe der Maschinen wird eine Endlosschleife transportiert. Die Lautstärke der Geräte ist, unterschiedlich justiert, auf den Raum abgestimmt. Die Tonspur setzt sich zusammen aus hintereinander kopierten, jeweils einen Meter langen Tonsequenzen, auf denen eine menschliche Stimme (die der Künstlerin) Tierlaute imitiert. Die Lautsequenzen wiederholen sich auf unregelmäßige Weise, und es entsteht so ein (maschinell erzeugtes) Stimmen-/Lautorchester, das durch den Raumhall noch verstärkt wird. »Civilized Animism« ist dem Fluxuskünstler Dick Higgins gewidmet, der Ende der 50er Jahre den Begriff Intermedia prägte.