Hartmut Jahn
»Bleibende Werte«

Sieben Porträts von Berliner Kindern und Jugendlichen, die über ihre Träume und Erfahrungen nach dem Kernkraftwerksunglück in Tschernobyl erzählen.
Als Teil einer dokumentarischen Langzeitbeobachtung wurden die Porträts in einem Zeitraum von vier Jahren (1986-89) gedreht. Das frühe Material aus der Zeit unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe, in der die Kinder mit einer unsichtbaren Gefahr konfrontiert waren, wurde ihnen 1996 als Jugendliche zur Kommentierung und Reflexion ihrer damaligen Äußerungen gezeigt.
Die Gegenüberstellung der Porträts und die Einbindung von Nachrichtenmaterial ist formal durch die elektronische Staffelung der Aufnahmen im Bildraum gelöst.