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Soziale Technologien
Dekonstruktion, Subversion und die Utopie einer demokratischen Kommunikation
Inke Arns
Dieser Text untersucht die Annahme, dass in einer zunehmend durch Medien beeinflussten Gesellschaft eine (künstlerische) Veränderung der Medieninhalte oder der Medienstrukturen zu einer signifikanten Demokratisierung der Gesellschaft beitragen kann. Der Titel versucht dabei, die ambivalente Bedeutung von »(neuen) Medien« oder »(neuen) Technologien« zu fassen. Künstlerinnen und Künstlern fragen einerseits, inwieweit Technologien zur sozialen Konditionierung eingesetzt werden, die sich in Begrenzungen, Beschränkungen, Überwachung und Kontrolle des Zugangs äußert. Gleichzeitig untersuchen sie, inwieweit sich diese Medien und Technologien für die Schaffung neuer sozialer und gesellschaftlicher Verbindungen und Strukturen einsetzen lassen und sich somit in ihr Gegenteil verkehren können. Die Utopien hinsichtlich einer gesellschaftlichen Funktion von Medien richten sich dabei vorrangig auf alternative, von den Massenmedien unabhängige Medienkanäle. [weiter]
Vorläufer: Situationistische Internationale, Burroughs/Gysin, Fluxus Appropriation, Montage: politisch-analytische Dekonstruktion Gegenöffentlichkeit: Video- und Medienaktivismus der 1970er und 1980er Jahre Medienaktivismus Video als Medium der Emanzipation: Vom Feminismus zum Cyberfeminismus Postkolonialer Diskurs, Transkulturalität, translokale Identitäten Öffentlicher Raum, medialer Raum Politisch-künstlerischer Aktivismus Netzaktivismus Von der Videoüberwachung zur Dataveillance Zusammenfassung