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Sandkiste (»ein offenes Grab«/»an open grave«) repräsentiert eine abwesende dystopische Wüste, die aller transzendentalen oder idealistischen Aspekte beraubt ist.
oder »leeren« Räume des modernen Kinos weisen eine geologische Schichtung auf, seien sedimentierte Bilder, dann streitet er zugleich ab, man wäre damit auf eine »Prähistorie« zurückverwiesen. Vielmehr geht es ihm um »verlassene Schichten unserer Zeit.«[53] Für Smithson sind Film und Fotografie eher diskursiv-materiale Transportmedien in ein Zeitalter futuristischer Höhlenmenschen. Mit ihnen lässt sich im besten Fall die Zeitlosigkeit, die Unendlichkeit und die Leere rekonstruieren (oder erst herstellen), die an den längst zum Bild gewordenen Stätten der Wildnis unerreichbar scheinen. Aber Smithson ist Realist genug, um zu wissen, dass die einzelne Filmarbeit dies nicht leisten kann. Weshalb ein Film wie »Spiral Jetty« auch funktioniert wie eine Übersetzung, eine Karte, eine Konstruktionszeichnung. Er arbeitet einer Fiktionalisierung zu, die anderswo stattfindet. Auch als Filmemacher ist Smithson immer wieder auf seine eigene wuchernde, desintegrierende, elliptische, auch wirre und manchmal verwirrende Theoriefiktion vom Kino der Höhlenmenschen oder der desert people zurückgeworfen. Dass Außenbezüge eingesetzt werden, um die Selbstgenügsamkeit dieser Fiktion abzusichern,