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aber dennoch außerhalb herkömmlicher Zeit- und Raumdimensionen nach eigenen Gesetzmäßigkeiten organisieren. [20] Diesem Konzept der Heterotopie vergleichbar, verkörpern die cinematischen Räume eine andere Welt, die mit dem Schwindel, der Illusion, dem Zustand der Orientierungslosigkeit korrespondiert, dem die Darsteller in Hitchocks »Vertigo« oder in Sidney Lumets »Dog Day Afternoon« ebenso wie deren Verfremdungsformen der »Re-makes« von Douglas Gordon oder Pierre Huyghe unterliegen.
Wechselbeziehung zwischen Betrachter, den Videoaufnahmen und akustischen Einspielungen voraussetzt. Basierend auf dem Prinzip der Vervielfältigung der Blickpositionen durch den Einsatz verschiedener Kameras, die allesamt wie Apparate der Artikulation aufeinander reagieren, werden jeweils verschiedene Perspektiven einer Szene parallel projiziert, so dass die räumliche Kontinuität, die in Live-Fernsehproduktionen noch bestehen bleibt (obwohl diese auch mit mehreren Kameras arbeiten, die aber die Handlung immer nur von einer Seite aus übertragen) als auch durch die axiale Sehweise, die sowohl im Fernsehen als auch im Kino reproduziert wird, zerbricht. Diese Herausforderung an die normative Syntax des filmischen Mediums unterstützt zugleich die räumliche Präsenz der Handlungsmomente, die sich wiederum verstärkt an die synthetisierende Beteiligung der Zuschauer wendet. Über die Entkoppelung der Bedingungen des Mediums wird die gestaltende Rezeption derart gefordert, dass sich die verbindenden psychologischen und physischen Funktionen der Darsteller in der partizipierenden Rezeption der Betrachter erst vollenden. In dem Maße,