Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser. |
textz.com
Seit 2001 betreibt Sebastian Lütgert/Rolux von Berlin aus das Projekt textz.com/Project Gnutenberg, das mit dem flotten Spruch »we are the & in copy & paste« daherkommt. textz.com ist – als genuine »Bastard«-Version des Projekts Gutenberg – eine Warez-Datenbank für Texte. Man findet Texte mit und ohne Copyright, fiktionale und theoretische Texte, Manifeste und Songtexte. Da steht Theodor W. Adorno neben der autonomen a.f.r.i.k.a.-Gruppe, Douglas Adams neben Klaus Theweleit und Kathy Acker. Die Texte stammen aus unterschiedlichen Quellen. Sie werden entweder von den Autoren selbst eingereicht, als freie im Netz kursierende Texte von Mitwirkenden in die textz.com-Datenbank eingespeist oder von mit Scannern und Texterkennungssoftware bestückten Usern vom analogen Medium Papier in digitale ASCII-Files umgewandelt. Sebastian Lütgert selbst hat dem Projekt textz.com unter dem Titel »napster was only the beginning« eine Einleitung vorangestellt, die eine wütende Ablehnung jeglicher proprietärer Schließungen (»organized corporate piracy«) darstellt.
(Quellen: Vali Djordjevic, »Nützliche Tools für den Netzintellektuellen. Minordomo und textz.com aus dem Hause ROLUX«, in: Telepolis, 23.07.2001; a.s.ambulanzen, »napster was only the beginning. an introduction to http://textz.com«, in: Rohrpost, 15.3.2001.)