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Frieder Nake »Polygonzüge« | »Matrizenmultiplikation Serie 31« (Teil), 1967
Frieder Nake, »Polygonzüge«, 1965
»Matrizenmultiplikation Serie 31« (Teil), 1967 | © Frieder Nake
 


 
 
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 Frieder Nake

*1938, lebt in Bremen. Studierte zunächst Mathematik an der Universität von Stuttgart. Promovierte 1967 über Wahrscheinlichkeitstheorie. 1968/69 forschte er über Computerkunst an der Universität von Toronto (bei Leslie Mezei). 1963 begann er an der Technischen Hochschule Stuttgart mit seinen ersten künstlerischen Versuchen am »Graphomat Z64«, der legendären Zeichenmaschine des Computererfinders Konrad Zuse. Als einer der Pioniere der Computerkunst machte er seine erste Ausstellung mit computergenerierten Arbeiten 1965 in Stuttgart. 1968 nahm er an der berühmten Ausstellung »Cybernetic Serendipity« in London, aber auch am Symposium »Computers and Visual Research« in Zagreb teil. 1970 war er in einer experimentellen Ausstellung auf der Biennale in Venedig vertreten. Seit 1972 Professor für Computergrafik und interaktive Systeme an der Universität Bremen. Seit den 1970er Jahren befasst er sich mit politischer, ökonomischer und wissenschaftstheoretischer Kritik der Informatik. Zahlreiche Veröffentlichungen. Sein Buch »Ästhetik als Informationsverarbeitung« (1974) trug zur Verbreitung der Informationsästhetik bei. Retrospektiv war die Ausstellung »Die präzisen Vergnügen« in der Kunsthalle Bremen (2004/05) und am ZKM Karlsruhe (2005).

Siehe auch Frieder Nake »Einmaliges und Beliebiges. Künstliche Kunst im Strom der Zeit« http://userpage.fu-berlin.de/~zosch/werkstatt/nake.html