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Gustav Metzger
Studium der Kunst an der Cambridge School of Art in London. 1959 in London erste Performance autodestruktiver Kunst und 1960 »Manifest der autodestruktiven Kunst«. Metzger verwendete bei seinen Aktionen u. a. Säure auf Nylon und experimentierte erhitztem flüssigen Kristall auf hauchdünnen Glasscheiben. Das Ergebnis projizierte er als riesige, ihre Gestalt ständig ändernde Bilder auf Leinwände, eine Technik, die in der Folge auch von Rockgruppen wie »The Who«, oder »Cream« für ihre psychedelischen Bühnenshows genutzt wurde. 1966 organisierte er das internationale »Destruction in Art Symposium« (DIAS) mit Vertretern des Wiener Aktionismus, Künstlern der Fluxus-Bewegung, Dichtern, Musikern (u. a. John Lennon und Yoko Ono) und Psychologen, die in London die gesellschaftlichen Bezüge der autodestruktiven Kunst diskutierten