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Francis Galton
1822–1911, britischer Naturforscher und Schriftsteller, arbeitete unter anderem wie dieser an wie sein Vetter Charles Darwin an einer Vererbungslehre, die er in seinem bekanntesten Werk »Hereditary Genius, its Laws and Consequence« (1865) darlegte. 1883 begründete Francis Galton die Eugenik (Lehre zur Verbesserung der menschlichen Rasse). In die Fotografiegeschichte ist er durch die Entwicklung der Composite-Fotografie (Composite Photography) eingegangen, ein Verfahren der Mehrfachbelichtung, mit dem er typologische Porträts generierte. Er entwickelte auch das Verfahren der Daktyloskopie, die Identifikation durch den Fingerabdruck, die die Bertillonage als polizeiliches Identifizierungsverfahren ablöste.