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Fluxus Gruppe (Fluxus Group)
Fluxus war eine radikales Kollektiv internationaler Künstler in Europa, den USA and Japan in den 1960er und 1970er Jahren. George Maciunas, a Lithuanian-born American artist, fungierte als informelles Zentrum der Fluxusgruppe, die eine dezidierte soziale und politische Haltung entwickelte, auch indem sie das Museumssystem umging durch die Verwendung von Performance, Filmen und Publikationen. Wie auch andere Nachkriegsgruppen, etwa Cobra, die Internationalen Situationisten und die Nouveaux Réalists, reagierte Fluxus auf die vorherrschende soziale, kulturelle und künstlerische Klima. Mit den Mitteln des Futuristischen Theaters und der dadaistischen Irrationalität sowie den Philosophien etwa von Marcel Duchamp und den Zen-basierten Lehren von John Cage, entstanden Arbeiten, die ephemer, konkret und humoristisch waren.
Den Begriff ›Fluxus‹ hatte Maciunas ursprünglich als Titel für eine Zeitschrift gewählt, die Arbeiten der künstlerischen Avantgarde publizieren sollte, wie sie viele in seiner eigenen AG Gallery und in Yoko Ono's loft in New York City in den Jahren 1960–1961 präsentierten. Fluxus wurde aber erst durch die Performances bekannt, die er in Wuppertal im Juni 1962 begann. Diese ›Konzerte‹ hatten sich schnell zu umfassenden Festivals entwickelt, als sie in Wiesbaden unter dem Banner
»Festum Fluxorum« abgehalten wurden und in der Folge ähnliche Events in Kopenhagen, Paris, Düsseldorf, London ('Festival of Misfits'), Amsterdam, Den Haag and Nizza nach sich zogen.
Zur Fluxusgruppe gehörten u. a. Joseph Beuys, George Brecht, John Cage, Robert Filliou, Henry Flynt, Ken Friedman, Al Hansen, Geoffrey Hendricks, Dick Higgins, Ray Johnson, Alison Knowles, Jackson MacLow, Larry Miller, Charlotte Moorman, Yoko Ono, Nam June Paik, Daniel Spoerri, Benjamin Vautier, Wolf Vostell, Robert Watts, Emmett Williams and La Monte Young.