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Oskar Fischinger | Oskar Fischinger | Oskar Fischinger
Oskar Fischinger
Oskar Fischinger | © Oskar Fischinger
 


 
 

Quellentext:

Fischinger, Oskar »Ornament und Musik«

Relevante Textstellen:

icon: authorGolo Föllmer »Audio Art«| icon: authorGolo Föllmer icon: authorJulia Gerlach »Audiovisionen. Musik als intermediale Kunstform«


 

 Oskar Fischinger

»Geboren am 22.06.1900 in Gelnhausen. Zunächst Lehre als Orgelbauer, dann als Maschinenbautechniker in Frankfurt am Main, 1922 Abschluß als Ingenieur. [...] 1923 geht Fischinger nach München, wo er bei Louis Seel bei den ›Münchner Bilderbogen‹ mitarbeitet und eigene (nicht mehr auffindbare) Filme macht. 1925/26 arbeitet er mit Alexander Lászlo zusammen, für dessen ›Farblichtklavier‹ er die Projektionen gestaltet. [...] In Berlin arbeitet er für die UFA, ist ein gesuchter Trickspezialist, u.a. für Langs ›Frau im Mond‹. [...] Er beschäftigt sich intensiv mit Tonexperimenten und der Herstellung synthetischer Töne und ist der erste, der in den Avantgardefilm ein Drei-Farben-System (Gasparcolor, eine Entwicklung des Ungarn Bela Gaspar) einführt. [...] Nur sporadisch bekommt er [nach seiner Auswanderung in die USA 1936] Aufträge, ein Engagement bei Welles scheitert, weil die Firma Konkurs macht. Er beginnt zu malen und bekommt notdürftig Unterstützung für sich und seine Familie durch ein Stipendium der Guggenheim-Stiftung, mit der er sich aber wegen ›Motion Painting No 1‹ überwirft. Abgesehen von einigen Werbefilmen kann er von 1947 an keine Filme mehr machen [...]. Er stirbt am 31.1.1967 in Hollywood.«

(Quelle: Der Deutsche Avant-Garde Film der 20er Jahre, hg. vom Goethe-Institut, München 1989, S. 29ff.)