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El Lissitzky (Lazar Markovich Lisitskii)
* 1890 als Lazar Markovich Lisitskii in Vitebsk (BY); 1909–1914 Studium der Architektur am Politechnikum in Darmstadt; anschließend Rückkehr nach Moskau und Beginn der Tätigkeit als Architekt; 1919 Ernennung zum Professor für Architektur an der Kunsthochschule in Vitebsk; 1921 Professor an der Kunstakademie in Moskau; 1921 Berlinaufenthalt, um Kontakte zwischen Künstlern der USSR und Deutschlands zu festigen; Mitte der 1920er Jahre gibt Lissitzky die Malerei auf und widmete sich dem typographischen Design und Ausstellungsgestaltung; er starb 1941 in Schodnia (GUS). Zunächst als Ingenieur, dann als Architekt ausgebildet, übte er nicht nur in Russland einen entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der visuellen Künste, vor allem der angewandten Kunst, sondern besonders auch in Westeuropa aus; als Professor für Architektur und Graphische Künste an der Kunsthochschule in Vitebsk (der Chagall als Direktor vorstand) beschrieb er seine Arbeit als eine »Position des Austauschs zwischen Kunst und Architektur« und schuf eine Synthese zwischen der Bewegung der Konstruktivisten und einer erneuerten Version des Kubismus, die als Suprematismus bekannt wurde. Lissitzky war von beindruckender Kreativität. Seine Einfluß auf Malerei, Buchillustration, Typografie, Theater und Ausstellungsgestaltung, Fotografie und Architektur ist bis heute wirksam.