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Douglas Davis »The Last Nine Minutes«
Douglas Davis, »The Last Nine Minutes« documenta VI Satellitenübertragung, 1977
© VG Bild-Kunst 2004
 


 Douglas Davis

*1933 in Washington, DC (USA); 1948-50 Studium an der Abbott Art School, Washington, DC; 1952-56 Studium an der American University, Washington, DC; 1956 B.A.; 1956-58 Studium an der Rutgers State University in New Brunswick, New Jersey; 1958 M.A.; 1976-80 Künstlerischer Direktor des International Network for the Arts in New York; lebt und arbeitet in New York City (USA).
Nach dem Studium war Davis zunächst seit 1960 als Kunstkritiker und Lektor, u.a. für Art in America und Newsweek, tätig. Bis 1969 arbeitete er als Maler, seit 1967 entstehen künstlerische Events und Performances, seit 1970 Videobänder und Videoaktionen. Davis´ Werk wurzelt im Fluxus und in der Konzeptkunst. Er ist ein Pionier in der Nutzung von Fernseh- und Radioübertragungen. Mit Life-Performances in Galerien und Museen und durch Videotapes der Aktionen setzt er einen Dialog mit dem Betrachter vor dem Bildschirm in Gang. Ziel seiner Aktionen ist es, durch personifizierte Interaktionen die traditionelle Einweg-Kommunikation zu überwinden. Seit 1994 nutzt Davis das Internet für seine künstlerischen Aktionen.