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Asger Jorn | Asger Jorn | Asger Jorn
Asger Jorn
Asger Jorn | Fotografie
1957 in Paris: Vor dem Gemälde Lettre à mon fils // Jorn, Asger [Ill.] ; Messer, Thomas M. ; Ehrhardt, Ingrid [Hrsg.]: Asger Jorn : [Ausstellung vom 17. Dezember 1994 bis 12. Februar 1995] / Thomas M. Messer. [Katalog: Konzeption und Gesamtred.: Ingrid Ehrhardt]. Ostfildern : Hatje, 1994. Seite 15
 


 
 

Relevante Textstellen:

icon: authorDiedrich Diederichsen »Montage / Sampling / Morphing«


 

 Asger Jorn

* 1914 – gestorben 1973 in Aarhus (DK), wurde als Oluf Jørgensen in Vejrum, Jütland, Dänemark geboren. 1936 geht er nach Paris, um bei Fernand Leger zu lernen. Dort lernt er u.a. Le Corbusier und Matta kennen. 1941- 44 kehrt er nach Dänemark zurück und wird dort Mitglied der Künstlergruppe »Høst«. Unter der deutschen Besatzung Dänemarks geht er als Kommunist in den Widerstand. 1948 war Jorn Gründungsmitglied der Gruppe Cobra (1948 – 1979), die aus den Künstlervereinigungen »Høst«, der »Belgischen Revolutionären Surrealistengruppe« und »Reflex« hervorgegangen ist. 1953 ist er mit Enrico Baj Mitbegründer der Bewegung für ein Imaginäres Bauhaus (»Mouvement pour un Bauhaus Imaginiste«). 1957 ist er mit Guy Debord in Norditalien am Zusammenschluss der »Lettristischen Internationale« und der »London Psychogeographical Association« zur »Situationistischen Internationale (S.I.)« beteiligt. Die S.I. realisierte in der Folge verschiedene Aktionen und Ausstellungen, von denen etwa New Babylon von Constant (Constant Nieuwenhuys) große Aufmerksamkeit erregt. In Zusammenarbeit mit Guy Debord entsteht die SI-Publikation »Fin de Copenhague«.
1961 verlässt Jorn die S. I. und gründet 1962 das Skandinavische Institut für Vergleichenden Vandalismus. 1962 erhält er seine erste Einzelausstellung in der Lefebre Gallery in New York. 1968 kehrt Jorn anlässlich der Studentenunruhen nach Paris zurück, beteiligt sich aber nicht aktiv.